Was ist william moulton marston?

William Moulton Marston war ein amerikanischer Psychologe, Anwalt, Erfinder und Autor. Er wurde am 9. Mai 1893 in Saugus, Massachusetts, geboren und starb am 2. Mai 1947 in Rye, New York.

Marston ist am bekanntesten für die Schaffung der Comicfigur Wonder Woman, die er zusammen mit seiner Ehefrau Elizabeth Holloway Marston und dem Künstler H.G. Peter entwickelte. Wonder Woman wurde erstmals 1941 in der Ausgabe Nr. 8 von "All Star Comics" eingeführt und wurde schnell zu einer der bekanntesten Superheldinnen der Comic-Geschichte.

Marston war auch ein prominenter Psychologe und erfand den ersten funktionellen Polygraphen, auch bekannt als Lügendetektor. Er entwickelte das Konzept des systolischen Blutdrucks als Indikator für Lüge und führte umfangreiche Forschungen zu diesem Thema durch. Seine Arbeit mit dem Polygraphen und sein Interesse an den psychologischen Auswirkungen von Wahrheit und Lüge beeinflussten seine Entwicklung von Wonder Woman.

Marston war ein starker Verfechter von Frauenrechten und glaubte, dass Frauen eine wichtige Rolle in der Gesellschaft spielen sollten. In den Comics von Wonder Woman wurden feministische Ideen oft thematisiert, und Marston betonte die Fähigkeiten und Stärken der weiblichen Hauptfigur.

Marston war verheiratet mit Elizabeth Holloway Marston, die auch als Psychologin und Autorin arbeitete. Sie hatten zwei Kinder zusammen. Marston hatte auch eine Beziehung mit Olive Byrne, einer ehemaligen Studentin von ihm, die später eine enge Freundin der Familie wurde und wesentlich zur Inspiration für die Figur der Wonder Woman beitrug.

Obwohl Marston bereits 1947 im Alter von 53 Jahren verstarb, bleibt sein Erbe als Schöpfer von Wonder Woman und sein Beitrag zur Entwicklung des Polygraphen bis heute relevant. Seine Arbeit hat die Popkultur und die Psychologie nachhaltig beeinflusst.

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